Ein kalter Geist in meinem Zimmer

Ein kalter Geist in meinem Zimmer

Wenn sich Traum und Realität kreuzen

Vor langer, langer Zeit lag Furia in ihrem Bett, kühle Nachtluft wehte ihr ins Gesicht. Bald war sie eingeschlafen.

Doch mitten in der Nacht, erwachte sie von der eisigen Kälte, die vom Fenster zu ihr wehte. Mist, sie hatte das Fenster nicht geschlossen. Sie ging zum Fenster, aber ach du Schreck: es war bereits zu. Woher kam dann diese Kälte?

Auf einmal hörte sie, ein leises Zwitschern. Furia ging zum Fenster, doch draussen war niemand. Von ihrem Bett hörte sie ein aufgebrachtes Wiehern, sie ging zu ihrem Bett, doch auch da war niemand. «Bin ich jetzt vollkommen verrückt?» fragte sie sich erschrocken. Als sie weiter darüber nachdenken wollte, sah sie, dass ihr Fenster von alleine aufgesprungen war, es wurde noch kälter. Furia ging zu ihrem Fenster, doch es war fest verschlossen. Da hörte sie auf einmal ein leises Wimmern, sie sah einen kleinen Eisbären. Er übergab ihr einen alten Schlüssel, er verschwand so schnell er gekommen war. Sie ging in dem Zimmer auf und ab, sie konnte sich all das einfach nicht erklären. Dann schwebte auf einmal eine verschlossene Kiste auf sie zu, sie öffnete diese mit Hilfe des Schlüssels. Schwarzer Rauch stieg aus der Kiste, er umhüllte Furia, es schnürte ihr die Luft ab…. Sie konnte nicht mehr atmen, ihr wurde schlecht, sie wurde ganz grün im Gesicht, sie fiel und fiel, kam dem Tode ganz nahe, und als sie eigentlich sterben sollte, lag sie in ihrem Bett.

Ihr Zimmer war völlig verwüstet, ihr Stoffeisbär hatte einen Spielzeugschlüssel, in der Hand, die Heizung war auf Minus gestellt, mitten in ihrem Bett lag ihr Stoffpferd. So wie es aussah, hatte sie geschlafwandelt. Was aber dagegen sprach war, dass draussen 5 Meter hoch Schnee lag, es aber Mitte Juli war. Sie ging die Treppe runter. Als sie aus dem kleinen, runden Küchenfenster sah, war der ganze Schnee verschwunden. Sie hatte sich das wohl nur eingebildet. Oder nicht? Dies ist bis heute nicht klar, doch es gibt viele Theorien, die mit Sonne und Vollmond zu tun haben, doch was wirklich geschah, weiss niemand. «Nicht mal du, Grossmutter?» flüstert Louis, ganz gebahnt.

«Nicht mal ich, Louis, nicht mal ich, doch jetzt ist Zeit zu schlafen.» Als die Grossmutter draussen war, war es Louis zu kalt, er ging zum Fenster, um es zu schliessen, doch es war bereits zu….

Teilen

Kommentare

Keine Kommentare

Kommentar schreiben

Kommentar-Regeln und Hilfe zu Kommentaren.

* Diese Felder sind erforderlich