Dieses Jahr feiert die Stiftung Rossfeld Jubiläum. Seit 65 Jahren befähigen, begleiten und unterstützen wir Menschen mit körperlichen Behinderungen in ihrer Selbstbestimmung und Entwicklung. Das feiern wir mit verschiedenen Aktivitäten. Wir freuen uns auf ein schwungvolles Jubiläumsjahr - gemeinsam mit Ihnen.
Unser 65-Jahre-Jubiläum feierten wir gemeinsam mit Mitarbeitenden, Klient:innen, Wegbegleiter:innen, Supporter:innen & Freund:innen - Menschen, die unsere Stiftung über all die Jahre unterstützt, inspiriert und begeistert haben.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Regierungsrat Pierre Alain Schnegg, Stadtpräsidentin Marieke Kruit, Simon Graf, Amtsvorsteher AKVB, für ihre guten Wünsche zum Jubiläum und dem Berner Kabarettist Matto Kämpf für die alles andere als trockene Begleitung des Festakts.
Ein grosses Merci an Schülerin Sarina Gränicher und Klientin Jirah Panes, die den Gästen erzählt haben, was die Stiftung Rossfeld ihnen bedeutet & was es noch anzupacken gilt.
Und last but definitely not least: Rossfeld-Singers, ihr habt gerockt!
Viele gute Wünsche und Gratulationen erreichen uns im Jubiläumsjahr. Das freut, ermutigt und bestärkt uns in unserer täglichen Arbeit. Gerne lassen wir Sie daran teilhaben.
Zu den JubiläumswünschenIm Jahr 2025 feiert die Stiftung Rossfeld ihr 65-jähriges Bestehen – ein bedeutender Meilenstein für unsere Institution, die sich seit ihrer Gründung für Menschen mit körperlichen Behinderungen einsetzt. Ein Blick auf die wichtigsten Stationen zeigt, wie sich das Rossfeld stetig weiterentwickelte und Schritt gehalten hat.
Die Stiftung Rossfeld wurde 1960 als private Stiftung mit dem Ziel gegründet, ein Schulheim für körperlich behinderte Kinder zu betreiben. Der Verein für kirchliche Liebestätigkeit des Kantons Bern ermöglichte dies mit einem Legat und einer Landspende auf der Engehalbinsel. Nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit konnte das Schulheim eröffnet werden – es war das erste moderne Schulheim dieser Art in der Schweiz.
Ein weiterer Meilenstein folgte 1969 mit dem Kauf eines zweiten Grundstücks an der Reichenbachstrasse 122 in Bern. Gleichzeitig wurde der Stiftungszweck erweitert: Fortan sollten auch Jugendliche und Erwachsene mit körperlichen Behinderungen unterstützt und gefördert werden.
1972 markierte einen entscheidenden Entwicklungsschritt: Die Stiftung eröffnete ein Ausbildungsheim mit einer Vorbereitungsklasse und zwei Klassen für berufliche Ausbildung, Arbeitsbetrieb (Werkstätte) und Wohnheimen für Jugendliche und Erwachsene.
Internationale Entwicklungen wie die Erklärung der UNO über die Rechte behinderter Menschen (1975) und das Internationale Jahr der Behinderten (1981) stärkten auch die Rossfelder:innen.
1984 wurde die Mehrzweckhalle samt Therapiebad eingeweiht – ein weiterer Schritt zur Förderung der Lebensqualität und Teilhabe der Bewohner:innen.
In den späten 1990er Jahren wurde das Wohnheim renoviert, die Physiotherapie erweitert und ein neuer Speisesaal mit Terrasse gebaut. Im Jahr 2000 wurde der Ambulante Dienst gegründet, um Kinder und Jugendliche mit körperlichen Behinderungen an Regelschulen in Kanton Bern heilpädagogisch zu unterstützen.
Gesellschaftlich und rechtlich war das Jahr 2000 ein Wendepunkt: Die Rechtsgleichheit und das Diskriminierungsverbot wurden in die Bundesverfassung aufgenommen. Das Behindertengleichstellungsgesetz trat 2004 in Kraft – ein wichtiger Schritt zur Gleichstellung auf gesetzlicher Ebene.
2010 zog das Schulheim nach umfassendem Um- und Neubau in die heutigen Räumlichkeiten ein. 2014 nahm die Schweiz das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderung an – ein Meilenstein für die Verankerung der Inklusionsprinzipien.
2017 erfolgte der Spatenstich für 45 Wohnungen zum selbstständigen Wohnen neben der Stiftung Rossfeld.
Die Corona-Pandemie ab 2020 stellte auch die Stiftung Rossfeld vor grosse Herausforderungen, deren Bewältigung viel Flexibilität erforderte. 2022 wurde die Schulbildung als besondere Volksschule vom Kanton Bern anerkannt. Im gleichen Jahr öffnete das öffentliche Restaurant Rossfeld – ein Ort der Begegnung für Menschen mit und ohne Behinderungen.
2023 zogen zwei Oberstufenklassen der besonderen Volksschule an die Reichenbachstrasse 122. Auf nationaler Ebene fand mit der Behindertensession im Bundeshaus ein starkes Zeichen politischer Teilhabe statt.
Die Schüler:innen und erwachsenen Klient:innen haben unsere Jubiläumszahlen mit Farbe gefüllt. Das Kunstwerk steht für die Vielfalt und die gemeinsamen Erlebnisse, auf die wir uns im Jubiläumsjahr freuen.
Was schon vor 65 Jahren galt, gilt noch immer: Im Zentrum der Stiftung Rossfeld stehen die Schüler:innen und Klient:innen unserer Stiftung. Wir haben sie gebeten die Rossfeld-Werte «gemeinsam», «in Bewegung», «auf Augenhöhe» und «am Puls» zu gestalten.
Entstanden ist dieses Postkarten-Set. Es ist im Atelier-Shop unserer Stiftung erhältlich.
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Die Stiftung Rossfeld ist Lebens-, Arbeits- und Begegnungsort für über 500 Menschen. Lernen Sie uns kennen!
Die wichtigsten Stationen der Stiftung Rossfeld von 1960 bis heute.
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Bei uns ist Glace-Genuss inklusiv und nachhaltig: Die biologisch abbaubaren Glace-Kübeli werden in der Tagesstruktur von Menschen mit körperlichen Behinderungen gestaltet.
Fürs Jubiläumsjahr haben wir eine neues Aroma “ausgetüftelt”: Heubeeri-Joghurt ist frisch, fruchtig und fabulös. Jetzt probieren im Restaurant Rossfeld.
Alle Glace-Sorten entdeckenUnsere Klient:innen von 4-jährig bis ins Pensionsalter sollen sich im Jubiläumsjahr auf spezielle Ausflüge, musikalische Anlässe, Sportevents, Spiel- und Therapiegeräte und Anderes mehr freuen dürfen. Dazu sind wir auf freiwillige Zuwendung angewiesen. Herzlichen Dank für Ihre Spende.
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