Wohngruppe Schulbildung Rossfeld

Schulbildungs-ABC

Die wichtigsten Informationen rund um den Schulalltag

Absenzen

Krankheit und Absenzen der Schüler:innen müssen immer - möglichst frühzeitig - durch die Erziehungsberechtigten dem Schulbildungssekretariat via «Klapp», E-Mail oder Telefon gemeldet werden. 

Mail: schulbildung@rossfeld.ch

Tel: 031 300 02 61

 

Adressänderung

Adressänderungen oder Anpassungen der Kontaktdaten von Schüler:innen und Eltern müssen frühzeitig im Sekretariat via E-Mail an schulbildung@rossfeld.ch gemeldet werden.

Adressen Schulbildung Rossfeld: Reichenbachstrasse 111 und 122

Die Schulbildung Rossfeld befindet sich an der Reichenbachstrasse 111. Das heisst sieben Klassen, fünf sozialpädagogische Wohngruppen, viele Therapieräume, sowie die Leitung sind an der Reichenbachstrasse 111 tätig. Zwei Oberstufenklassen, eine sozialpädagogische Wohngruppe, sowie gewisse Therapien befinden sich an der Reichenbachstrasse 122. Die Reichenbachstrasse 122 (Hauptstandort der Stiftung Rossfeld) ist circa 300 m von der Reichenbachstrasse 111 über Quartierwege gut erreichbar. Die beiden Schulstandorte sind eng vernetzt.

Ambulanter Dienst

Der Ambulante Dienst begleitet Kinder und Jugendliche mit körperlichen Behinderungen, die eine Regelschule im Kanton Bern besuchen. Aktuell unterstützt der Ambulante Dienst rund 200 Schüler:innen vom Kindergarten bis zum Ende der obligatorischen Schulzeit. Sorgfältig wird abgeklärt, welcher Unterstützungsbedarf (Förderlektionen, persönliche Assistenz) nötig ist. Es werden Schnupperbesuche organisiert. 

Bei Fragen zum Angebot: E-Mail an christian.kiener@rossfeld.ch

Anlässe

Je nach Klassenorganisation finden während der Unterrichtszeit Ausflüge, Museumsbesuche, Projektwochen statt. Diese gehören ebenso zum schulischen Angebot. Die Stiftung Rossfeld und die besondere Volksschule Rossfeld führen jährlich auch verschiedene Anlässe für Schüler:innen, Eltern und/oder externe Besucher:innen durch. Eltern werden frühzeitig über Anlässe wie Elternabende, Infoveranstaltungen, Elternworkshops oder Festivitäten informiert. Via Newsletter und Soziale Medien wird über interne und externe Anlässe der Stiftung berichtet.

Siehe Newsletter

Siehe Soziale Medien (Links)

Anmeldeverfahren

Der Kanton Bern sorgt mit dem besonderen Volksschulangebot dafür, dass die betreffenden Kinder eine angepasste Bildung erhalten. Schüler:innen mit einem besonderen Bildungsbedarf können eine separative besondere Volksschule besuchen und erhalten dort eine bedarfsgerechte Bildung. Die Stiftung Rossfeld unterstützt normalbildungsfähige Schüler:innen mit körperlicher und/oder motorischer Einschränkung im integrativen und separativen Setting. Das besondere Volksschulangebot kann integrativ in einer Regelschule mit Unterstützung vom Ambulanten Dienst Rossfeld oder separativ in der besonderen Volksschule Rossfeld erfolgen. Die Anmeldung muss aber in jeden Fall über die zuständige Erziehungsberatungsstellte der Region erfolgen. Die Zuweisung in eine besondere Volksschule wird über die zuständigen Schulinspektor:innen verfügt. 

Link Erziehungsberatungsstellen Kanton Bern

Arztkonsultation (ds)

Alle Schüler:innen haben einmal pro Schuljahr eine schulinterne Arztkonsultation mit unserer Neuropädiaterin. Diese findet in der Schulbildung Rossfeld statt. Die Eltern werden dazu vom Sekretariat für den Termin aufgeboten.

Berufswahl

Die Berufswahl steht ab dem Zyklus 3 im Fokus. Die Lehrpersonen und Ergotherapeut:innen unterstützen die Schüler:innen im Berufswahlprozess. In diesem Prozess werden verschiedene Berufsgruppen thematisiert, Grundlagen eines Bewerbungsprozesses vermittelt und Schnupperbesuche organisiert. Eine IV-Eingliederungsfachperson ist zudem beratend für die Schüler:innen und Eltern zuständig. Die Hauptverantwortung für die Berufswahl tragen die Eltern.

Besondere Volksschule

Die besondere Volksschule Rossfeld ist eine vom Kanton Bern (BKD) anerkannte Bildungsinstitution. In der besonderen Volksschule Rossfeld werden die 4-18-jährigen Kinder und Jugendlichen in Klassen von sechs bis neun Schüler:innen in neun Klassen (Zyklus 1-3) unterrichtet. 

Ausgehend vom jeweiligen Entwicklungsstand eines Kindes und seinen Möglichkeiten orientiert sich die schulische Förderung an individuellen Lernzielen. Dabei wird auf den Bezug zum Lehrplan 21 der bernischen Volksschule Wert gelegt und es werden entsprechende Lehrmittel eingesetzt. In jeder Schulklasse arbeiten Heilpädagog:innen und jeweils eine Jahrespraktikant:in als Schulassistenz. Der schulische Alltag ist dabei geprägt von der engen interdisziplinären Zusammenarbeit mit Therapie und Sozialpädagogik, welche für eine zielgerichtete, individuelle Förderung Voraussetzung ist.

Link BKD Besonderes Volksschulangebot

Beurteilung

Alle Schüler:innen werden in Form eines Förderberichts beurteilt und erhalten je nach Stufe einen Beurteilungsbericht oder eine Unterrichtsbestätigung. Der Beurteilungsbericht wird im gleichen Rhythmus wie der Beurteilungsbericht der Regelschule abgegeben. Der Förder- und Beurteilungsbericht werden in der Schulbildung als Lernbericht bezeichnet.

Weitere Informationen unter Beurteilung und Übertritte im besonderen Volksschulangebot.

Bewegung & Sport

Regelmässige Bewegung und sportliche Aktivitäten sind nicht nur wichtig für die körperliche Gesundheit, sondern fördern auch die geistige Entwicklung und das soziale Miteinander der Schüler:innen. Der Sportunterricht soll allen Schüler:innen eine breite Palette an Bewegungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Ein vielfältiges Angebot ermöglicht den Schüler:innen, eine Form der Bewegung zu finden, welche ihnen Teilhabe und Spass ermöglicht. Dabei suchen die Lehrpersonen immer wieder individuelle Lösungen, so dass als Gruppe gemeinsam Bewegung und Sport gemacht werden kann. Neben inklusiven Angeboten wird auch Sportunterricht für Rollstuhlgänger:innen angeboten.

Bezugsperson

Jeder/jede Schüler:in hat eine aus jeder Fachgruppe ihm zugeteilte Bezugsperson. Diese ist Ansprechperson innerhalb und ausserhalb der Schulbildung, für die Eltern und das Kind resp. den Jugendlichen selbst. Sie arbeitet im Förderteam eng mit den Bezugspersonen der anderen Fachgruppen zusammen. 

Siehe auch Punkt Förderteam.

BKD

Die Bildungs- und Kulturdirektion BKD des Kantons Bern ist zuständig für die Schulbildung. Die Bildung berührt und betrifft viele Bereiche des öffentlichen Lebens. Sie hat einen entscheidenden Einfluss auf die wichtigen Lebensphasen jedes einzelnen. Eine gute Bildung ist daher nicht nur wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung des Kantons, sie bildet auch und vor allem die Basis für die Entwicklung und Entfaltung des Individuums. Das Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung (AKVB) führt die Bereiche Kindergarten und Volksschule, schulergänzende Angebote, die kantonale Erziehungsberatung sowie die anerkannten Musikschulen. Für Kindergarten und Volksschule sind insgesamt 18 Schulinspektorate als Aufsichtsorgane tätig. Die BKD beaufsichtigt und finanziert auch das Besondere Volksschulangebot.

Link AKVB

Besuche

Schulbesuche sind jederzeit in Absprache mit den zuständigen Lehrpersonen oder der Schulleitung möglich. Sie können den Eltern Einblicke in den schulischen Alltag ermöglichen.

Computer

Umgang mit modernen Medien wie Computer gehört heute zum Alltag unserer Gesellschaft. Für Schüler:innen mit Einschränkungen in der Motorik ist das Lernen oder handschriftliches Schreiben oft schwer oder unmöglich. Für die Schulbildung Rossfeld bedeuten moderne Medien eine Unterstützung im Lernen, zur Erhaltung sowie zum Aufbau der Selbstständigkeit und leisten einen grossen Beitrag zur Inklusion. Deshalb sollten diese Medien bereits in der Frühförderung, im Schulalltag eingesetzt werden. Sie unterstützen nicht nur den Lernprozess, sondern tragen zur Leistungssteigerung bei, motivieren, eröffnen neue Möglichkeiten und bringen Unterstützung im Lernen. Nebst den Hilfen im Bereich Computerbedienung spielt auch die Ergonomie eine zentrale Rolle bei der barrierefreien Gestaltung eines Schularbeitsplatzes.

In Zusammenarbeit mit Hilfsmittelanbieter:innen werden die Schüler:innen, welche ein individuell angepasstes Computersystem benötigen, mit den entsprechenden assistiven Technologien ausgerüstet. Eine individuelle Versorgung erfolgt via Antrag bei der IV und wird im Einzelfall geprüft. Diese Hilfsmittel müssen behinderungsbedingt notwendig sein, damit die IV die Finanzierung übernimmt (HVI 13.01 Hilfsmittel am Arbeitsplatz zur Schulung).

Dispensgesuch

Für eine Dispensation vom Unterricht ist die Abteilungsleitung der Schulbildung zuständig. Ein schriftliches Dispensgesuch muss mindestens zwei Wochen im Voraus beim Schulbildungssekretariat eingereicht werden. Längere Dispensgesuche (ab 4 Tagen) müssen frühzeitig, aber mindestens einen Monat im Voraus beantragt werden. Die Dispensgesuche werden intern geprüft. Eine Dispensverfügung wird schriftlich festgehalten, den Eltern zugeschickt und digital archiviert. 

DaZ

DaZ-Unterricht steht für «Deutsch als Zweitsprache» und richtet sich an Schüler:innen, die Deutsch nicht als Muttersprache sprechen. Das Ziel des DaZ-Unterrichts ist es, den Kindern die deutsche Sprache näherzubringen und sie so zu unterstützen, dass sie am regulären Unterricht besser teilnehmen können. Der DaZ-Unterricht wird in Kleingruppen oder Einzelstunden angeboten und ergänzt den regulären Unterricht.

Ernährung, Essen & Znüni

Die Mahlzeiten werden von der Gastronomie Rossfeld zubereitet und auf die Wohngruppen geliefert. Es wird auf gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet. Täglich steht ein vegetarisches und ein Fleisch- oder Fischmenü zur Auswahl. Bei speziellen Gelegenheiten (z. B. Geburtstagsessen oder am Abend im Internat) wird auf den Gruppen gekocht.

Die Verpflegung wird vom Rossfeld zur Verfügung gestellt und ist nicht von zu Hause mitzubringen. Die Mahlzeitenbeiträge werden den Eltern monatlich in Rechnung gestellt. 

Siehe auch Punkt Elternbeiträge.

Elternabend

Der Elternabend der Schule findet einmal pro Schuljahr statt. Zeitraum ist jeweils zwischen Sommer- und Winterferien. Der Elternabend der besonderen Volksschule findet ohne Teilnahme der Schüler:innen statt. Die Internats- und Externatsgruppen führen einmal pro Jahr einen Elternabend auf den Wohngruppen durch. 

Elternbeiträge

Die von den besonderen Volksschulen zu erhebende Gebühr für das Mittagessen in der Tagesschule und während des Mittagstischs beträgt CHF 9.50. Für weitere Mahlzeiten in der Tagesschule können Gebühren höchstens im Rahmen der effektiven Kosten erhoben werden (Artikel 6 BVSDV).

Link BKD Elterngebühren

Ergotherapie

Ergotherapie befähigt die Schüler:innen alltägliche Tätigkeiten eigeninitiativ und möglichst selbstständig auszuführen. Die Tätigkeiten sind altersentsprechend und werden in Absprache mit dem Kind, seinem familiären Umfeld und den Fachpersonen der Stiftung Rossfeld ausgewählt. Die Ergotherapie unterstützt und leitet beim Training alltagsrelevanter Fähigkeiten an. Die Ergotherapie klärt den Einsatz von geeigneten Hilfsmitteln und kümmert sich um die Orthesen. Ergotherapeut:innen verfügen über ein breites Spezialwissen bezüglich feinmotorischer Tätigkeiten wie beispielsweise Schuhe binden, Schreiben oder Gemüse schneiden. Bei Jugendlichen stehen auch Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Berufswahl oder das Benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel im Mittelpunkt. Die Ergotherapie findet meistens im Einzelsetting, teils auch in Kleingruppen statt und wird ärztlich verordnet.

Ferienordnung

Die Ferienordnung ist auf der Webseite der Stiftung Rossfeld aufgeschaltet. 

Ferienordnung besondere Volksschule - Stiftung Rossfeld Bern

Freizeitaktivitäten (dv)

Vor Beginn eines neuen Schuljahres erhalten die Schüler:innen, sowie die Eltern jeweils eine Liste mit den im neuen Schuljahr möglichen freiwilligen Freizeitaktivitäten. An- und Abmeldungen können via Anmeldetalon vorgenommen werden. Einige Freizeitaktivitäten, wie Musikunterricht sind kostenpflichtig, werden aber von der Stiftung Rossfeld mitfinanziert.

Link Freizeitaktivitäten Website

Förderteam (at)

Für jedes Kind/jeden Jugendlichen wird ein Förderteam gebildet. Dieses setzt sich aus den Bezugspersonen der verschiedenen Fachgruppen zusammen. Schulische Heilpädagog:innen, Sozialpädagog:innen, Physiotherapeut:innen Ergotherapeut:innen und Logopäd:innen tauschen sich in den Förderteams während des Schuljahres über die Entwicklung des Kindes/des Jugendlichen aus. Sie besprechen und koordinieren die geplanten Förderziele und den Kontakt zu den Eltern.

Siehe auch Punkt Bezugsperson.

Fotos und Videos: soziale Medien und interner Gebrauch

Die Stiftung Rossfeld ist sehr aktiv auf ihrer Website und in den sozialen Medien. In der Schulbildung werden von internen und externen Anlässen oft Fotos und Videos gemacht. Fotos werden auf dem internen Infoscreen aufgeschaltet oder im Schulzimmer oder Eingangsbereich aufgehängt. Bei allen Schüler:innen resp. Eltern werden in jedem Schuljahr individuelle Eiverständniserklärungen für die Veröffentlichung von Fotos eingeholt. Bei Anlässen und Projekten mit externen Partner:innen wird immer eine individuelle Einverständniserklärung eingeholt.

Fremdsprachen in Regelunterricht

Der Fremdsprachenunterricht orientiert sich am Lehrplan 21. Folgender Link führt sie zum Lehrplan 21 Sprachen: Lehrplan 21. Französisch, wie auch Englisch werden ab Zyklus 2 angeboten. Die Schüler:innen werden individuell auf ihrem Sprachniveau gefördert.

Förderlektionen

Förderlektionen sind Wochenlektionen pro Schüler:innen, welche für die Umsetzung der spezifischen Ausrichtung der Institution vereinbart werden. Es ist vom Kanton für alle Schüler:innen eines Angebots der gleiche Faktor vorgesehen. Der Zuschlag für die Förderlektionen ist für die Finanzierung von Leistungen von weiterem Personal, welches während des Unterrichts benötigt wird (z.B. Praktikant:innen, Schulassistent:innen, Pflegenden) oder für weitere individuelle Angebote (z.B. LPF, DaZ, UK) und therapeutische Leistungen vorgesehen.

Halbtage

Schüler:innen haben die Möglichkeit fünf Halbtage pro Schuljahr zu beziehen. Die Beantragung eines Halbtags muss bis spätestens zwei Wochen im Voraus durch die Eltern an schulbildung@rossfeld.ch eingereicht werden.

Hausaufgaben

Schulisches Lernen findet im Unterricht statt. Hausaufgaben können für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts gegeben werden. Die Schüler:innen sollen die Hausaufgaben ohne Hilfe der Eltern oder anderer erwachsener Personen bearbeiten können. Dies erfolgt jeweils in gegenseitiger Absprache mit den zuständigen Lehrpersonen. Übungs- und Vertiefungsphasen insbesondere auch im Hinblick auf Beurteilungsanlässe finden grundsätzlich im Unterricht statt. Neben der Schule sollen die Kinder und Jugendlichen genügend Zeit finden sich zu erholen und einer Freizeitbeschäftigung nachzugehen z.B. Spiel, Sport, Musik.

Hilfsmittelversorgung, Rollstühle und Orthesen

Die Hilfsmittelversorgung findet nach Wunsch im Rahmen der Therapien (Ergo- & Physiotherapie) zusammen mit den verschiedenen Rehabilitationsfirmen aus Bern statt. Die Therapeut:innen stehen mit ihrem Wissen beratend zur Seite und organisieren die Anpassungen und Konstruktionen der verordneten Hilfsmittel.

Interkulturelle Kommunikation

Interkulturelle Kommunikation ist zentral für eine gelingende Elternarbeit: Kommunikationsstile «dekodieren», Missverständnisse oder Konflikte verhindern und die Arbeitsbeziehung mit den Erziehungsberechtigten konstruktiv und zum Wohle aller gestalten. 

Für Elterngespräche werden bei Bedarf durch die Schulbildung Rossfeld Übersetzungen organisiert.

Interkulturell Dolmetschende und Vermittelnde sind speziell für die mündliche Verständigung in einem interkulturellen Gesprächssetting ausgebildet. Sie übersetzen das Gesprochene vollständig und korrekt, ihrer Arbeit zugrunde liegen zentrale Rollenmerkmale wie die Schweigepflicht, die Unparteilichkeit oder die Transparenz.

Die digitale Elternkommunikations-App «Klapp» ermöglicht Nachrichten zwischen Schule und Elternhaus in alle Sprache übersetzen zu lassen.

Integration

Wenn Schüler:innen mit einer körperlichen oder motorischen Einschränkung an ihrem Wohnort integriert zur Schule gehen, können sie vom Ambulanten Dienst der Stiftung Rossfeld mit Förder- und Assistenz-Lektionen unterstützt werden. 

Die besondere Volksschule Rossfeld arbeitet eng mit der Regelschule in der unmittelbaren Nachbarschaft zusammen. Es finden in jedem Schuljahr gemeinsame Anlässe statt. Die beiden Schulareale sind mit einer Rampe rollstuhlgängig verbunden.

IV-Eingliederungsfachperson

IV-Eingliederungsfachpersonen sind bei IV-Stellen verantwortlich für die Früherfassung und Beratung von Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen Einschränkungen im Arbeitsmarkt haben. Sie unterstützen bei der Berufswahl und bei der Stellensuche. 

Siehe auch Punkt Berufswahl.

Klassengrösse

Die Klassengrössen in der Schulbildung Rossfeld bewegen sich zwischen sechs bis neun Schüler:innen pro Schulklasse. Dies ermöglicht den Lehrpersonen den Unterricht zu individualisieren und zu differenzieren.

KJA

Im Kanton Bern gibt es rund 90 stationäre Kinder- und Jugendeinrichtungen und rund 10 stationäre Eltern-Kind Einrichtungen. Die Schulbildung ist mit dem Angebot Internat/Teilinternat eine dieser anerkannten Einrichtung. Für die Bewilligung ist das Schulinspektorat (AKVB) und für die Aufsicht ist das Kantonale Jugendamt KJA zuständig.

Link KJA

Siehe auch Punkte Wohnen, Teilinternat, Internat.

Klapp

Die Schulbildung Rossfeld nutzt für die Elternkommunikation «Klapp». Via Klapp-App können Eltern Textnachrichten direkt an die Schulbildung Rossfeld senden oder Nachrichten von der Schulbildung Rossfeld erhalten. Zudem verfügt die Klapp-App über ein Übersetzungsprogramm.

Krankheit

Krankheit und Absenzen der Schüler:innen müssen immer - möglichst frühzeitig - durch die Erziehungsberechtigten dem Schulbildungssekretariat via «Klapp», Mail oder Telefon gemeldet werden.

Mail: schulbildung@rossfeld.ch

Tel: 031 300 02 61

Kostengutsprachen

Die Therapien (Ergo- & Physiotherapie) für die Schüler:innen können nur nach einem positiven Entscheid seitens der IV/Krankenkasse durchgeführt werden. Um das Kostengesuch stellen zu können, benötigt die Schulbildung eine ärztliche Verordnung. Das Kostengesuch kann im Auftrag der Eltern durch das medizinische Sekretariat der Schulbildung erstellt werden.

Lehrplan 21

Die Schulbildung Rossfeld orientiert sich am Lehrplan 21 des Kantons Bern. Zudem bietet die Broschüre «Anwendung des Lehrplans 21 für Schüler:innen mit komplexen Behinderungen in Sonder- und Regelschulen» weitere wichtige Hinweise und Anhaltspunkte. Die Lehrpersonen sind verpflichtet, ihren Unterricht entsprechend dem Lehrplan zu planen und zu gestalten. Die im Lehrplan formulierten Ziele verlangen entsprechende Lehrmittel. Die Lehrmittel sind eine wichtige Umsetzungshilfe der Lernziele und werden vom Kanton vorgegeben.

Weitere Informationen unter Lehrplan 21 für das besondere Volksschulangebot.

Lager

Alle vier Jahre findet vor den Sommerferien gegen Ende des Schuljahres ein 5-tägiges Sommerlager statt, welches von den Wohngruppen organisiert wird. Es ist für alle Schüler:innen eine obligatorische Schulwoche. Ziel ist es, sich an einem neuen Ort, ausserhalb des gewohnten Umfeldes, zu bewegen und gemeinsame Aktivitäten und Erlebnisse zu schaffen.

Für Schüler:innen im Zyklus 3 gibt es in der Sportwoche im Februar ein Skilager als optionales Angebot. 

Läuse

Falls ein Kind Läuse hat, müssen die Eltern die Schule sowie die Wohngruppe informieren. Die Information wird vertraulich behandelt. Ebenfalls muss in diesem Fall unverzüglich mit der Behandlung gegen Kopfläuse begonnen werden. Nach der Lausbehandlung mit einem Antilausshampoo kann das Kind die Schule wieder besuchen. Die Schulbildung Rossfeld verfügt über eine Läuse:beauftragte, welche als Ansprechperson schulintern und für Eltern fungiert.

Lernbericht

Siehe Beurteilung

Logopädie

Logopädie setzt sich mit Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme und des Schluckens auseinander. Dieses Angebot findet während der regulären Unterrichtszeiten im Einzel- oder Kleingruppensetting statt. Je nach Fähigkeiten der Schüler:innen können Schwerpunkte gesetzt werden wie Lautbildung, Atemführung, Wortschatz und Wortbedeutung, Satzbau, Betonung und Rhythmus, Sprachverständnis, Lesen und Schreiben und Unterstützte Kommunikation. Ziel ist die Förderung der mündlichen und schriftlichen Kommunikationsfähigkeit.

Meldestelle

Die Meldestelle nimmt Anliegen von Schüler:innen, Eltern und Mitarbeitenden entgegen. Dies bei Fehlverhalten, respektive Grenzüberschreitungen von Erwachsenen und Kindern der besonderen Volksschule.

Mail: (meldestelle.schule@rossfeld.ch), Schüler:innen können Teams-Nachrichten schreiben.

Telefon: 031 300 02 64

Medikamente

Medikamente werden nach Verordnung durch den Hausarzt und Angaben der Eltern durch die ausgebildeten Mitarbeiter:innen der Wohngruppen verabreicht.

Die Eltern sind verpflichtet, Änderungen zeitnah der Wohngruppe mitzuteilen. Zu Beginn des Schuljahres werden Eltern jeweils aufgefordert, das Medikamentenblatt neu auszufüllen.

Metacom

Metacom ist ein speziell für die Unterstützte Kommunikation (UK) gestaltetes Symbolsystem. Über 17’000 Symbole aus dem Kern- und Randwortschatz stehen zur Verfügung. In der Schulbildung Rossfeld werden im Unterricht, auf den Wohngruppen, wie auch in der Therapie diese Symbole als Kommunikationshilfe, für Ablaufpläne, zur Strukturierung und als didaktisches Hilfs- und Lehrmittel eingesetzt. Der wöchentliche Menuplan wird mit Metacom-Symbolen im Eingangsbereich der Schulbildung abgebildet. 

Siehe auch Unterstützte Kommunikation (UK)

Mittagsbetreuung

Die Kinder und Jugendlichen werden am Mittag und während der unterrichtsfreien Zeit auf den Wohngruppen durch ausgebildete Sozialpädagog:innen betreut. Dort nehmen sie ihre Mahlzeiten ein, erledigen die Pflege und verbringen ihre Freizeit. 

Siehe Wohngruppen. 

Notfälle

Die Stiftung Rossfeld verfügt für Notfälle über ein entsprechendes Konzept und Ablaufsystem. 

Von jedem/jeder Schüler:in existiert ein digitales Notfallblatt (nur für Bezugspersonen zugänglich) mit notwendigen Infos und Kontaktdaten. 

Öffnungszeiten Schulbildung

Montag                7.30 - 12.00 / 14.00 - 17.00 Uhr

Dienstag              7.30 - 12.00 / 14.00 - 17.00 Uhr

Mittwoch            7.30 - 12.00 Uhr

Donnerstag        7.30 - 12.00 Uhr / 14.00 - 17.00 Uhr

Freitag                 7.30 - 12.00 Uhr / 14.00 - 16.00 Uhr

Projektwoche

In jedem Schuljahr findet jeweils im Februar (KW 8) eine Projektwoche statt. Das Thema dieser Projektwoche der Schule wird pro Schuljahr neu ausgewählt. Aktuelle Themen werden dafür einbezogen. Alle Schüler:innen tauchen dann während einer Woche intensiv in ein Schwerpunktthema ein.

Eine weitere schulische Projektwoche findet jeweils im Juni kurz vor den Sommerferien statt. Alle 4 Jahre findet ein 5-tägiges Sommerlager während der Schulzeit statt.

Pflege

Die notwendigen Pflegeverrichtungen werden durch die Sozialpädagog:innen und Mitarbeitenden der Wohngruppen durchgeführt. Dabei wird grossen Wert auf grösstmögliche Selbstständigkeit gelegt. Die Sozialpädagog:innen begleiten und überwachen die Schüler:innen in diesem Prozess und leiten sie an.

Physiotherapie

Physiotherapie ist auf die Behebung von körperlichen Funktionsstörungen und Schmerzen ausgerichtet und strebt eine verbesserte Lebensqualität an. Physiotherapie hat für die Schüler:innen der Schulbildung vor allem grösstmögliche Selbstwirksamkeit und Selbstständigkeit zum Ziel. Die Therapie beginnt bei den Fähigkeiten des Kindes und hilft dem Kind, diese zu variieren und zu erweitern, um neue Entwicklungsschritte zu ermöglichen. 

Pausenregeln

In den kleinen und grossen Pausen gelten folgende Regeln im Pausenbereich der Schüler:innen:

  • Wir sind freundlich zueinander.
  • Bei Stopp ist Schluss.
  • Alle Türen bleiben offen.
  • Wir verbringen die Pause im Gang ohne Handys.
  • Ich darf Hilfe holen.

Parkplätze

Die Stiftung Rossfeld verfügt über eine sehr beschränkte Anzahl an öffentlichen Parkplätzen. An der Reichenbachstrasse und im Rossfeldquartier gibt es wenige Parkplätze in der blauen Zone (max. für 1.5 Std). 

Psychologische Angebote

Externe Kinderpsycholog:innen bieten im Stundeplan integriert psychotherapeutische Angebote innerhalb der Schulbildung Rossfeld an. Dieses Angebot ist individuell in Absprache mit den Eltern planbar und muss über eine ärztliche Zuweisung erfolgen. Bei organisatorischen Fragen steht die Geschäftsleitung der Schulbildung gerne zur Verfügung.

Regeln

Innerhalb der Schulbildung bestehen einfache Schulbildungsregeln, welche sowohl den Mitarbeitenden wie auch den Schüler:innen bekannt sind. Sie dienen im schulischen Alltag als Wegpfeiler für das Miteinander und die Zusammenarbeit. 

Rat der Schüler:innen

Jedes Schuljahr wählen die Schulklassen eine neue Schülerrats-, sowie eine Stellvertretungsperson. Jüngere Klassen werden z.T. durch ältere Schüler:innen vertreten. Unter Begleitung von Erwachsenenpersonen bearbeitet der Rat der Schüler:innen Anliegen aus den Klassen, vertritt diese gegenüber der Geschäftsleitung der Schulbildung und setzt sich so für die Bedürfnisse der Schülerschaft ein.

Schnuppern

Schnuppertage können in Absprache mit der zuweisenden Erziehungsberatungsstelle vor einem möglichen Schuleintritt resp. einem Übertritt in die besondere Volksschule Rossfeld abgemacht werden. Kurzbesuche in der besonderen Volksschule können von Eltern und Schüler:innen in Absprache mit der Abteilungsleitung Schulbildung in speziellen Situationen abgemacht werden. Dies betrifft vor allem Schüler:innen, welche durch den ambulanten Dienst Rossfeld bereits in der Volksschule integrativ begleitet werden. 

Schulassistent:innen

In jeder Klasse der besonderen Volksschule Rossfeld arbeitet eine Assistenzperson, welche die Lehrperson und auch direkt die Schüler:innen unterstützt. Nur so ist die individuell angepasste Beschulung möglich. Eine Anstellung als Schulassisten:in erfolgt meistens im Rahmen eines einjährigen Praktikums. In den Regelklassen des Kantons Bern kann der Ambulante Dienst der Stiftung Rossfeld persönliche Schulassistent:innen für einzelne Kinder anstellen.

Skilager

Jedes Jahr im Februar in den Berner Sportferien organisiert das Team der Therapeut:innen ein fünftägiges Schnee-Sportlager für Schüler:innen ab 12 Jahren. Hierzu bekommen die Schüler:innen nach den Herbstferien eine Einladung. Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt und wird vom Planungsteam definitiv entschieden.

Stundenplan

Alle Schüler:innen haben einen individuellen Stundenplan. Darin sind Ergo- &  Physiotherapie, wie auch Logopädie und die unterschiedlichen Unterrichtslektionen aufgeführt. Der Umfang an Unterrichtslektionen variiert je nach Alter und Zyklus (siehe Unterrichtszeiten nach Zyklus). Der individuelle Rahmenstundenplan, sowie Kontaktdaten der zuständigen Lehrpersonen werden jeweils im Verlaufe des Junis den Erziehungsberechtigten kommuniziert. Der individuelle Stundenplan mit den detaillierten Lektionen und Therapien wird aus organisatorischen Gründen jeweils erst in der letzten Sommerferienwoche Schüler:innen und Eltern digital zugestellt

Schulisches Standortgespräch (SSG)

Das Schulische Standortgespräch (SSG) findet einmal pro Schuljahr im zweiten Semester statt. Der Zeitpunkt ist abhängig vom Datum des Interdisziplinären Standortgesprächs (ISG), welches im ersten Semester des Schuljahres stattfindet. Organisiert und geleitet wird das SSG von der zuständigen Lehrperson. Teilnehmende sind obligatorisch die Eltern, die Lehrperson und ab Zyklus 2 die Schüler:innen. Ob Schüler:innen des Zyklus 1 teilnehmen, wird in gemeinsamer Absprache entschieden. Ziel des SSG ist es, die Situation der Schüler:innen zu reflektieren, die definierten Ziele aus dem ISG zu besprechen und ggf. Schwerpunkte zu definieren.

Spital- und Reha-Aufenthalte

Wenn Schüler:innen aufgrund Krankheit oder Operation abwesend sind, nicht in die Schule kommen können, aber beschulungsfähig sind, tritt der unten aufgeführter Massnahmenplan in Kraft. 

Beispiel für Beschulungsfähigkeiten sind: 

  • Der/Die Schüler:in braucht viele Erholungsphasen, kann aber Arbeitsphasen bestreiten.
  • Der/Die Schüler:in kann nur in bestimmten Positionen gelagert werden, kann aber Arbeitsphasen bestreiten.
  • Der/Die Schüler:in ist auf ein umfassendes Therapieangebot angewiesen und ist aus diesem Grund in der Reha.

Die Lehrperson hat Überblick über den stofflichen Stand der Schüler:innen. Aus diesem Grund koordiniert sie mit Lehrpersonen der Reha, dem Förderteam (Logopädie, Ergo- &Physiotherapie, Sozialpädagogik), den Eltern und dem Ambulanten Dienst.

Schulweg

Die Schüler:innen werden mit dem Schultransport von zuhause ins Rossfeld gefahren und am Abend wieder mit demselben Transportunternehmen nachhause gefahren. Diese Kosten werden vom Kanton (BKD) finanziert.

Können Schüler:innen selbständig via ÖV den Schulweg meistern, dann ist eine Rückerstattung der Transportkosten möglich. Anmeldung bezüglichen Vorgehens via Mail an schulbildung@rossfeld.ch

Transport

Die Schüler:innen werden mit dem Schultransport von zuhause ins Rossfeld gefahren und am Abend wieder mit demselben Transportunternehmen nachhause gefahren. Diese Kosten werden vom Kanton (BKD) finanziert.

Können Schüler:innen selbständig via ÖV den Schulweg meistern, dann ist eine Rückerstattung der Transportkosten möglich. Anmeldung bezüglichen Vorgehens via Mail an schulbildung@rossfeld.ch

Tagesschule

Auf Wunsch der Eltern werden die Schüler:innen zu definierten Zeiten auch während ihrer unterrichtsfreien Zeit in der Schulbildung Rossfeld sozialpädagogisch betreut. Die Schulbildung Rossfeld gibt vor, zu welchen Zeiten Tagesschulangebote belegt werden können. Sie orientiert sich dabei an den üblichen Transportzeiten von BeTraDi und Imhof Transporte. Die Anmeldung ist verbindlich für 1 Schuljahr. Damit ein Angebot geführt werden kann, müssen mindestens drei Schüler:innen angemeldet sein. Die Eltern müssen sich, wie das auch in der Regelschule der Fall ist, abhängig von ihrem Einkommen an den Kosten beteiligen (zuzüglich Mittagessen).

Teilinternat

Die Kinder und Jugendlichen können 1-4 Nächte pro Woche im Teilinternat verbringen. Am Wochenende und während den Schulferien ist das Teilinternat geschlossen.

Das Teilinternat bietet in vieler Hinsicht positive Möglichkeiten:

  • Pflegen von Peer-Kontakten zu Schulkolleg:innen ausserhalb der Schulzeit
  • Selbstständigkeitstraining
  • Ablösung
  • Entlastung der Eltern und Familie
  • Pflegen von Hobbys
  • Besuchen von Freizeitaktivitäten
  • Vermeiden von langen Schulwegen = mehr Freizeit

Eine frühzeitige vorgängige Anmeldung bei der Erziehungsberatungsstelle und eine Verfügung durch das zuständige Schulinspektorat ist notwendig für einen Eintritt ins Teilinternat der Schulbildung Rossfeld. 

Bei Fragen: Mail an alexandra.tschanz@rossfeld.ch 

Therapieangebote

Die Therapien finden in Form von Einzel- oder Gruppentherapien statt. Sie richten sich nach den individuellen Fähig- und Fertigkeiten der Schüler:innen und werden von spezialisierten Therapeut:innen durchgeführt.

Therapiebad

Im hauseigenen, warmen Therapiebad im Hauptgebäude der Stiftung Rossfeld können nach ärztlicher Verordnung Gruppen- oder Einzelbehandlungen durchgeführt werden.

UK

Unterstützte Kommunikation (UK) geht davon aus, dass jeder Mensch ein Bedürfnis nach Kontakt und Kommunikation hat. Ausgehend von den aktuellen Kompetenzen einer Person entwickelt UK individuelle Massnahmen für eine bessere Verständigung und mehr Mitbestimmung im Alltag. Dies kann in Form von körpereigenen Kommunikationsformen, Kommunikation über Objekte, grafische Symbole oder technische Kommunikationshilfen (z.B. iPad) sein. Die Schulbildung Rossfeld verfügt über eine UK-Anlaufstelle und arbeitet eng mit Berater:innen eines Hilfsmittelanbieters für elektronische Hilfsmittel zusammen. 

Verordnung für Therapien

Ergo- & Physiotherapie sind ärztlich verordnete Therapien, die eine entsprechende ärztliche Verordnung benötigen. Das medizinische Sekretariat reicht die Gesuche in Absprache mit den Eltern an die entsprechenden Kostenträger:innen (IV oder Krankenkasse) ein. Sobald die Therapien verfügt werden, kann man die Umsetzung planen. Die Therapien finden im Rahmen der individuellen Stundenpläne der Schüler:innen während der Schulzeit satt. 

Wohngruppen

Während der Pausen und in der unterrichtsfreien Zeit werden die Kinder und Jugendlichen von den Mitarbeiter:innen der Wohngruppen in einem familienähnlichen Lebensraum betreut.

Aktuell gibt es fünf altersgemischte Wohngruppen und eine Jugendgruppe. 

Auf den Wohngruppen arbeiten Sozialpädagog:innen, Pflegefachpersonen, pädagogische Mitarbeiter:innen und Praktikant:innen in kleinen Teams zusammen. Sie sind zuständig für die sozialpädagogische Förderung, Pflegeverrichtungen, Medikamentenabgabe, Betreuung, Tagesschule und Freizeitgestaltung. 

Wohnen, Teilinternat, Internat, Externat

Die Schulbildung bietet verschiedene Betreuungs- und Wohnformen an:

  • Externat: Die Schüler:innen werden tagsüber in den Pausen und unterrichtsfreien Zeit durch die Externatsgruppen betreut. Nach Schulschluss oder nach Ende der Tagesschulbetreuung gehen die Kinder und Jugendlichen nach Hause.
  • Teilinternat: Das Teilinternat steht den Kindern und Jugendlichen an 1-3 Tagen pro Woche als Internat zur Verfügung. Die restlichen Tage funktioniert die Gruppe als Externat.
  • Internat: Das Internat bietet den Kindern und Jugendlichen von Montag bis Freitag in den schul- und therapiefreien Zeiten sozialpädagogische Betreuung und Förderung, Pflege und einen familienähnlichen Wohn- und Lebensraum.

Zyklus 1-3

Der Lehrplan 21 gliedert die Schulzeit in drei Zyklen: der erste Zyklus umfasst den Kindergarten und die ersten beiden Schuljahre der Primarstufe. Der 2. Zyklus umfasst das 3. bis 6. Schuljahr der Primarstufe. Der 3. Zyklus umfasst die drei Schuljahre der Sekundarstufe I. 

Die Schüler:innen der Schulbildung Rossfeld werden aufgrund ihrer Behinderung sehr individuell unterrichtet. Dies hat zur Folge, dass eine Einteilung der Schüler:innen zu spezifischen Schuljahren zum Teil nicht gemacht werden kann und so Schüler:innen kürzer oder länger als im Regelschulbereich in einen Zyklus eingeteilt sind. 

Zuweisung

Der Kanton Bern sorgt mit dem besonderen Volksschulangebot dafür, dass die betreffenden Kinder eine angepasste Bildung erhalten. Schüler:innen mit einem besonderen Bildungsbedarf können eine separative besondere Volksschule besuchen und erhalten dort eine bedarfsgerechte Bildung. Die Stiftung Rossfeld unterstützt normalbildungsfähige Schüler:innen mit körperlicher und/oder motorischer Einschränkung im integrativen und separativen Setting. Das besondere Volksschulangebot kann integrativ in einer Regelschule mit Unterstützung vom Ambulanten Dienst Rossfeld oder separativ in der besonderen Volksschule Rossfeld erfolgen. Die Anmeldung muss aber in jeden Fall über die zuständige Erziehungsberatungsstellte der Region erfolgen. Die Zuweisung in eine besondere Volksschule wird über die zuständigen Schulinspektor:innen verfügt. 

Link Erziehungsberatungsstellen Kanton Bern

Zeugnis

Alle Schüler:innen werden in Form eines Förderberichts beurteilt und erhalten je nach Stufe einen Beurteilungsbericht oder eine Unterrichtsbestätigung. Der Beurteilungsbericht wird im gleichen Rhythmus wie der Beurteilungsbericht der Regelschule abgegeben. Der Förder- und Beurteilungsbericht werden in der Schulbildung als Lernbericht bezeichnet.

Weitere Informationen unter Beurteilung und Übertritte im besonderen Volksschulangebot.

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